Abruzzen: Meer, Hügel, Kunststadt und Berge. Alles im Umkreis von wenigen Kilometern. Für einen rundum erholsamen und faszinierenden Urlaub. Genießen Sie die organisierten Exkursionen auf Gran Sasso, Monti della Laga und Sibillini. Sie können die Dorfzentren der Hügelgegend besuchen und dort auf Geschichte, Faszination und gastronomische Veranstaltungen treffen.

Herzlich willkommen in Alba Adriatica, wo man außer dem Meer viele Exkursionen in der Umgebung unternehmen kann und so die natürlichen und geschichtlihen Schönheiten der Abruzzen kennenlernen kann. Ein Urlaub am Meer in Alba Adriatica bietet Gelegenheit zum Kennenlernen von noch unbekannten Orten und Gegenden. Wir schlagen verschiedene Strecken vor, einige davon erfordern nur wenige Stunden an Zeit, andere eignen sich auf ideale Weise für einen Halbtagesausflug. Darüber hinaus gibt es genug Möglichkeiten für Tagesausflügen, siehe BERG AQUILANA und NATIONAPARK GRAN SASSO sowie NATIONALPARK MAIELLA. Dort können Sie so richtig ins grüne Herz der Abruzzen eintauchen. Ein Muss ist EINE BESICHTIGUNG DES EREMI DI CELESTINO V. Wir sünschen Ihnen…..eine schöne Besichtigung!

UMGEBUNG

Der Nationalparl Gran Sasso e Monti della Laga ist einer der größten in Italien und erstreckt sich über ca. 160.000 Hektar auf über 44 Gemeinden, unterteilt in die Provinzen l’Aquila, Teramo, Pescara, Ascoli Piceno und Rieti. Im Inneren des Park gibt es drei Berggruppen: die Bergkette des Gran Sasso, das Bergmassiv Laga und die Berge Gemelli. Der Park zeichnet sich durch den höchsten Gipfel des Apennin aus, den Corno Grande (2912 m), auf dem sich der einzige Gletscher des Apennin befindet, der sog. Calderone. Die Bergkette des Gran Sasso besteht aus Kalk und Dolomitstein, die dem Berg ein majestätisches Aussehen verleihen und weist sehr hohe, vertikale Wände auf, wie sie sonst in keiner anderen Stelle am Apennin zu sehen sind. Das Kalkvorkommen in den Felsen begünstigt das Entstehen von Karsterscheinungen wie Dolinen, Grotten und vom Wasser geformte Öffnungen, gut sichtbar auf dem Campo Imperatore, der größten Hochebene des Apennin, auf einer Höhe von 1600 gelegen. Die Monti della Laga hingegen bestehen aus Sandstein und Mergel, die Gipfel sind runder und weisen zahlreichen, eingeschliffenen und tiefen Tälern auf. Der höchste Gipfel ist Monte Gozzano (2458 m). Die Besonderheit dieser Bergkette besteht darin, dass das Wasser ungestüm auf die Oberfläche fließt und dabei Bäche und Wildflüsse bergabwärts schafft, die viele schöne Wasserfälle erzeugen. Unter anderen sei hier der Wasserfall Morricana erwähnt. Im Inneren des Parks befindet sich der größte See der gesamten Region, der Lago di Campotosto, ein künstliches Becken, das in den Jahren 1930-1940 in einen See umgewandelt wurde. Das gesamte Gebiet des Parks zeichnet sich durch eine Reihe von Städtchen mittelalterlichen Ursprungs aus, welche der Gegend eine besondere Atmosphäre verleihen. Unter den Dörfern sei besonders Roccacalascio genannt, welches mit seinem Schloss bestimmt eines der charakteristischen Dörfer darstellt. Im Park finden wir über 2000 Pflanzenarten. Während sich der Gran Sasso insbesondere auf der Seite von L‘Aquila mit weit ausgedehnten Weideflächen präsentiert, ist ein Großteil der Monti della Laga mit Wald bedeckt

Fauna
Fauna des Nationaparks Gran Sasso
Die interessanteste Art des Parks ist die abruzzesische Gämse, ein ausschließlich auf dem Apennin verbreitetes Huftier, das bis ins vorige Jahrhundert im Gran Sasso sein größtes Vorkommen aufwies. Die direkte Verfolgung durch die sog. “cacciatori di camozze” hat zur Ausrottung im vorigen Jahrhundert geführt. Nach hundert Jahren ist die Gämse auf den Gran Sasso zurückgekehrt, wo sich nun dank einer Wiedereinführungsaktion aktuell ca. 50 Exemplare befinden. Im Park leben andere große Pflanzenfresser wie Hirschen und Rehe, deren natürlicher Jäger der apenninische Wolf ist, der sich derzeit in kleinen Rudeln wieder ansiedelt. Seit einiger Zeit taucht vereinzelt auch der abruzzesische Braunbär Orso bruno marsicano wieder auf. Unter den anderen Säugetieren seien erwähnt. Mader, Wildkatze, Dachs, Steinmarder, Stinktier, Stachelschwein und andere Raubtiere.
Vorhanden sind hier auch seltene Tiere wie etwa der apenninische Wolf und die Wildkatze. Unter den Wildvögeln seien erwähnt: Wanderfalke, Lannerfalke, Habicht und Steinadler; während zu den Felsbewohnern die Alpendohle, Alpenkrähe und Mauerspecht sowie in höheren Lagen Buchfink und Wasserpieper.
Unter den ebenso vertretenen Amphibien seien die drei folgenden erwähnt: Salamander, italienischer Grottenolm, Brillensalamander.
Der Nationalpark Gran Sasso und Monti della Laga Ein europäisches Monument der Biodiversität
Die Bergkette des Gran Sasso besteht aus Kalk und Dolomitstein, die dem Berg ein majestätisches Aussehen verleihen und weist sehr hohe, vertikale Wände auf, wie sie sonst in keiner anderen Stelle am Apennin zu sehen sind. Das Kalkvorkommen in den Felsen begünstigt das Entstehen von Karsterscheinungen wie Dolinen, Grotten und vom Wasser geformte Öffnungen, gut sichtbar auf dem Campo Imperatore, der größten Hochebene des Apennin sowie auf den Monti Gemelli, auch diese aus Kalkstein. Der Berg wurde vom Wasser und anderen Umwelteinflüssen von antiken, inzwischen verschwundenen Gletschern geformt, deren Spuren bis heute in den Moränen oder großen u-förmigen Tälern zu sehen sind und von den Quartär-Gletschern geformt wurden. Die Monti della Laga, die mit dem Monte Gorzano eine Höhe von 2458 m erreichen bestehen vorwiegend aus Sandstein und Mergel. Die geologische Beschaffenheit bedingt die Morphologie dieser Berge, deren Gipfel runder mit zahlreichen eingeschliffenen und tiefen Täler erscheinen. Die Beschaffenheit aus Marmor und Mergel erlaubt es, dass das Wasser auf der Oberfläche ungezwungen fließen und Bächlein, Wildbäche und Flüsse bildet, die talabwärts fließen und zahlreiche Wasserfälle bilden. Zu den höchsten und beeindruckendsten Wasserfällen zählen: Morricana, Volpara, Barche, Cavata, Cento Fonti, Fiumata und viele weitere, die auch im Winter, in gefrorenem Zustand ein Schauspiel von besonderer Schönheit bieten.
Flora und Vegetation des Nationalparks Gran Sasso

Auf dem Gelände des Parks leben mehr als 2000 Pflanzenarten. Der bedeutende Reichtum und die Diversität der Flora und Vegetation können sowohl auf der Höhe über 3000 m als auch in den unterschiedlichen gelogischen Unterschichten der Hauptbergmassive festgestellt werden. Die wertvollste Komponente der Flora ist jene auf der Höhe mit vielen „Überresten“ von Gletschern nordischer oder östlicher Herkunft, aus den eurasischen Steppen und balkanischen Bergen kommend; zudem gibt es endemische Pflanzen, die den Park zu einem der floristisch gesehen interessantesten Bereiche im Mittelmeer mit hoher biologischer Diversität machen

Der Buchenwald ist die am weitesten ausgedehnte Waldformation und auf einer Höhe von 1000 bis 1800 m vertreten. Oft finden sich in Verbindung mit den Buchen andere Baumarten wie die Eibe oder Stechpalme, eine Art Relikt aus wärmeren und feuchteren Zeiten, Ahornen, Linden, Eschen und Ulmen bedecken die Bergschluchten. Auf der Laga befinden sich auch Fichtenwälder sowie einige Birkenbestände, Zeugnisse von klimatischen Ereignissen in der Vergangenheit, die sich sehr auf die aktuelle Vegetation ausgewirkt haben. Eine der wichtigsten Arten ist die Heidelbeere wie sonst nirgendwo auf dem Zentral-Apennin weist diese hier weite Felder in hoher Lage auf, die eine regelrechte Heide zwischen den Wäldern und Weiden in der Höhe auf. Die Heidelbeeren werden auch mit traditionellen Techniken angepflanzt
Zwischen Getreide, Linsen und Platterbsen kann man auf einfache Weise inzwischen in Vergessenheit geratene Arten in anderen landwirtschaftlichen Bereichen entdecken, so etwa die Kornrade, Kornblume und sehr seltene Pflanzen wie etwa die gemeine Sichelmöhre, Hornköpfchen und Mannsschild, letztere ist besonders gefährdet

Handwerk
Handwerk, Folklore, Gastronomie im Nationalpark Gran Sasso
Die antike Tradition der Völker im Park bezeugt zahlreiche verarbeitete Handwerksgegenstände, die von der Erzeugung wohlschmeckender Produkte für die Küche bis hin zu charakteristischen, lokalen Folklore-Ausdrücken reichen, die auch heute noch bestehen und eine wichtige kulturelle Funktion sowie touristische Wirkung ausüben. Es ist unmöglich, alle Besonderheiten und typischen Erzeugnisse der 44 Gemeinden und hunderten Dörfern und aller über das weite Gebiet des Parks verstreuten Wohngebiete aufzuzählen. In jedem einzelnen dieser Ort findet der Besucher populäre Veranstaltungen, Handwerksgegenstände und gastronomische Produkte, die es lohnt, kennen zu lernen. In Bezug auf das Handwerk werden einige der wichtigsten erwähnt: die Keramikmeister von Castelli, die Sattelmeister von L’Aquila, die Kupferschmiede von Tossicia, die Steinmetze von Amatrice und die Kohlenbrenner von Arquata del Tronto.
Und wie könnten wir auf die Veranstaltungen “Perdonanza Celestiniana” Ende August in L’Aquila oder die dreijährige geschichtliche Erinnerung an die Schlacht von Lepanto in Spelonga, den “Estate Laga-Gran Sasso” mit internationaler Musik, Folklore und Theater von Juni bis September in der Gegend von Teramo vergessen! Und dann ist da noch das Programm “Amiternum”, ein Zyklus an Begegnungen und Veranstaltungen zu ethnischer Musik und Folklore in den Dörfern von Alta Valle delI’Aterno, die prächtigen historischen Festzüge in Erinnerung an die bourbonische Festung in Civitella del Tronto und die mittelalterliche Burg in Arquata del Tronto im August, die “Sagra degli spaghetti all’amatriciana” (Fest der Spaghetti all’amatricianaa) in Amatrice ebenso im August, die traditionelle “Sagra delle lenticchie” (Linsenfest) in S. Stefano di Sessanio im September; das Weinfest, “Festa del Vino” in Castiglione a Casauria, das prähistorische Ritual des “Weihnachtsfeuers” in Nerito di Crognaleto, die “lebendige Krippe” zu Jahresende in Cerqueto, die Langlaufskitour in Campo Imperatore im Februar. Der wahre und echte Ausdruck der Kunst und Fähigkeiten der Bewohner des Parks jedoch zeigt sich in der Vielfalt und Qualität der gastronomischen Produkte: von den „Tugenden“ Teramos über “Olive all’ascolana”, Safran aus l‘Aquila und den typischen “Timballi” bis hin zu Käse, Aufschnitten, Fleisch, Scamorza-Käse, Trüffel, Pilze, Linsen, Zweikorn, Kastanien, Honig, Süßspeisen, Öle, Weine und viele weitere Köstlichkeiten aus den Bergen, die das ganze Jahr über und in jedem Dorf des Parks verkostet werden können.